Star

 

 

 

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Beobachtungs-Steckbrief für Katzelsdorf: März - Oktober, Höhlenbrüter in Wäldern, Gärten und Parks, auch in Nistkästen. Bei Wintereinbrüchen im März gelegentlich in großen Trupps an Futterhäusern.

 

 Text: Matthias Karlich, 1C, 10. März 2008

Größe, Kennzeichen, Verwechslungsmöglichkeit

 Eine Spur kleiner als die Amsel (21cm).

Wegen der Größe, des schwarzen Gefieders und des gelben Schnabels kann er leicht mit der Amsel verwechselt werden. Sein Gefieder ist aber metallisch glänzend, im Herbst erscheinen helle Punkte. Die beste Unterscheidung ist aber die verschiedene Weise, sich fortzubewegen: Am Boden laufen Stare (abwechselnd linkes / rechtes Bein) und machen auffällige ruckartige Kopfbewegungen, Amseln hüpfen (springen beidbeinig). Im Flug: wechseln bei Staren schnelle Flügelschläge mit ruhigen Gleitstrecken, Amseln haben einen unregelmäßigen Wellenflug. Außerdem haben sie eine charakteristische Flügelform: viel spitzer als bei der Amsel (Bild!).

Nahrung:

Hauptsächlich ernähren sie sich von am Boden lebende Insekten und Würmer. Im Spätsommer und Herbst fressen sie verschiedene Früchte und gelten damit als Schädlinge in Obst und Weinplantagen.

Zugverhalten:

 Stare sind Teilzieher, in Ostösterreich normalerweise Kurzstreckenzieher.  Im milden Klima bleibt der Star auch während des Winters in den Brutgebieten.

Lebensraum, Bruthabitat:

 Höhlenbrütern in Bäumen, Mauern und Felshöhlen, auch in Nistkästen Der Star bevorzugt halboffene wiesenreiche Landschaften oft in der Nähe von Gewässern. Bei uns ist der Star ein Brutvogel des Kulturlandes mit Waldrändern, Parks, Gärten und Feldgehölzen.

Häufigkeit in Österreich, Gesamtverbreitung:

 In Österreich findet man ihn außerhalb des Alpenraumes praktisch in allen Landschaften. Der Star ist weltweit verbreitet.

Beobachtungsmöglichkeit:

 In Weinbaugebieten bilden sie zu Zeiten der fast reifen Weintrauben große, eindrucksvolle Schwärme. Ansonsten von Ende Februar bis Oktober immer wieder in Gärten, Parks und auf Wiesen bei der Nahrungssuche zu sehen. Bei Wintereinbrüchen im März erscheinen sie auch am Futterhaus.

Eigene Beobachtung: