Kleiber

 

 

 

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Beobachtungs-Steckbrief für Katzelsdorf: Ganzjährig, ziemlich häufig, Höhlenbrüter in Wäldern, Gärten und Parks, auch in Nistkästen. Im Winter an Futterhäusern.

Text: Christoph Baumgartner, 1a, 27. 2. 2008

 Kleiber (Sitta europaea)

Größe, Kennzeichen, Verwechslungsmöglichkeiten:

Größe: Der Kleiber hat eine Körperlänge von ca. 14cm, dies entspricht der Größe einer Kohlmeise.

Kennzeichen: Die Kleiber sind auffällige, leicht erkennbare Vögel, die einen etwas untersetzten Körperbau, einen kurzen Schwanz und einen spitzen Schnabel und einen schwarzen Streifen durch das Auge ("Banditenmaske") besitzen. Auffallend ist ihre Fähigkeit, an dickeren Ästen kopfunter bzw. an den Stämmen kopfabwärts zu klettern, der Schwanz wird dabei nicht eingesetzt.

Verwechslungsmöglichkeiten:  Aufgrund ihres auffälligen Körperbaus sind die Kleiber nur schwer zu verwechseln.

Nahrung:

Kleiber fressen Insekten und deren Larven, Spinnen und andere Wirbellose, die sie aus den Spalten und Ritzen im Holz hervorholen. Im Herbst erweitern gröbere Sämereien, Beeren und Nüsse den  Speiseplan. Kleiber sind im Winter aber auch Gäste an Futterstellen, wo Nüsse und Fettfutter wie Meisenringe und –knödel gerne gefressen werden. Sie streifen im Winter gerne mit Meisenschwärmen umher.

Zugverhalten:

Standvogel. Kleiber halten ihre Reviere in der Regel ganzjährig besetzt.

Bruthabitat:

Die Vögel brüten in Laub- und Laubmischwäldern, Parks mit älteren Bäumen und größeren Gärten, wobei Bäume mit grobborkiger Rinde wichtig sind. Kleiber sind Höhlenbrüter, nehmen aufgelassene Spechthöhlen gerne an und ab und zu auch Nistkästen. Kleiber verkleben die Einfluglöcher  zu ihren Nestern (Daher ihr Name: „Kleiber“ = Kleber!) und machen sie so für potenzielle Feinde unangreifbar. Der einzige Nesträuber, gegen den dieses Verkleben nichts nützt, ist der Buntspecht. Das eigentliche Nest besteht aus Rindenstücken und dürrem Laub.

Häufigkeit in Österreich, Gesamtverbreitung, Verbreitungsschwerpunkte:

Häufigkeit in Österreich: Im waldreichen Österreich ist der Kleiber ein weitverbreiteter Brutvogel im gesamten Bundesgebiet, er fehlt lediglich in den waldarmen Gegenden der Niederungen sowie im Hochgebirge. 

Gesamtverbreitung: Der Kleiber kommt in weiten Teilen Europas (außer in Irland, Island und Schottland), bis über weite Teile Asiens vor.

Verbreitungsschwerpunkte: Am häufigsten findet man ihn in Laubmischwäldern der Niederungen, aber auch in Parks und baumreichen Siedlungen des Menschen.

Beobachtungsmöglichkeiten:

Aufgrund ihrer Häufigkeit und ihres auffälligen Verhaltens sind Kleiber in Wäldern, Parks und Gärten gut zu beobachten. Im Winter sind auch Futterstellen gute Beobachtungsplätze.

Gemeldete eigene Beobachtungen: