Beobachtungs-Steckbrief für Katzelsdorf: April - September in und um Ortsgebiet, meist im Flug (Nahrungssuche!) oder beim herbstlichen "Sammeln" auf Stromleitungen sitzend zu sehen. 

 Text: Lukas Krupitsch, 1A, 19. März 2008

Größe, Kennzeichen, Verwechslungsmöglichkeit:

Die Rauschwalbe ist etwa 19 bis 22 Zentimeter lang. Kennzeichen der Erwachsenen sind die langen Schwanzspitzen. Die Rauschwalbe ähnelt dem Mauersegler, ist aber nicht mit ihm verwandt.

Nahrung:

Rauschwalben jagen Fluginsekten aller Art. Sie können aber auch im Flug Insekten und Läuse direkt von Zweigen aufnehmen.

Zugverhalten:

Langstreckenzieher. Sie treffen ab Ende März in den Brutgebieten ein, der Wegzug beginnt im September. 

Lebensraum, Bruthabitat:

Die Rauchschwalbe baut offene, schalenförmige Nester aus Schlammklümpchen und Stroh auf einem Mauervorsprung oder Balken an der Wand in Ställen oder Scheunen und anderen offenen Innenräumen. Die Nester werden immer wieder benutzt. In früheren Jahrhunderten flogen sie vielfach durch die Öffnungen im Giebel ein und aus, durch die auch der Rauch des Herdfeuers abzog. So erhielten sie den Namen Rauschwalben.

Häufigkeit in Österreich, Gesamtverbreitung:

Die Rauchschwalbe ist ein weit verbreiteter Brutvogel aller Bundesländer. In niedrigeren Lagen ist die Art vor allem im ländlich-bäuerlichen Siedlungsbereich anzutreffen, wo sie vielfach häufiger ist als die Mehlschwalbe. Sie sind  in ganz Europa zu finden, außer in Island.

Beobachtungsmöglichkeit:

In Ställen und Scheunen kann man die Rauchschwalbe sehr gut beobachten. Meist sieht man sie aber, wenn sie im schnellen Flug Insekten jagen.

Eigene Beobachtung:

Bei meinem Onkel am Bauernhof in der Buckligen Welt sieht man die Rauchschwalben besonders gut. Auch die kleinen Jungen kann man super im Stall beobachten.