Schwarzstorch

 

 

 

 

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 Beobachtungs-Steckbrief für Katzelsdorf: Von April bis September einzeln, fast nur fliegend beobachtbar. Scheuer Brutvogel des Waldes.

                                                                                           Ausarbeitung: Paller Astrid, 1c. Breitenau, 24.02.2008

Der Schwarzstorch (Ciconia nigra)

Größe, Kennzeichen, Verwechslungsmöglichkeit:

Mit einer Flügelspannweite von 165-185 cm und einem Gewicht von 3 kg ist der Schwarzstorch etwas kleiner als sein „weißer Bruder“. Während der Brutzeit sind Beine und Schnabel leuchtend rot gefärbt. Das Gefieder der Jungen ist bräunlich und ihre Beine und der Schnabel sind grünlichbraun. Alte Störche zeigen ein überwiegend schwarzes Gefieder, oftmals mit metallischem Glanz. Der Bauch, die Brust und die Unterschwanzdecken sind weiß.

Der Schwarzstorch ist die einzige Art aus der Vogelfamilie der Störche in Europa neben dem Weißstorch. Mit ihm kann er im Flug verwechselt werden. Er hat aber bis zum Vorderrand durchgehend schwarze Flügel.

Nahrung und Nahrungssuche:

Seine Hauptnahrungen sind Fische, Amphibien, Käfer, Libellen, Moose und Wasserpflanzen. Nahrung sucht sich der Schwarzstorch in Bächen, Teichen, Tümpel sowie auf Feuchtwiesen.

Zugverhalten:

Langstreckenzieher. Die Schwarzstörche überwintern hauptsächlich in West- und Ostafrika.

Lebensraum, Bruthabitat:

Im Gegensatz zum Weißstorch ist der Schwarzstorch ein richtiger Waldvogel mit starker Bindung an Feuchtlebensräumen. Ungestörte Waldgebiete dienen als Brutplatz. Altholzbestände und auch Felsvorsprünge dienen als Neststandort. Wird der Horstbaum nicht zerstört, kehrt der Schwarzstorch oft Jahrzehnte an seinen Brutplatz zurück. Nester können dann ein Gewicht von bis zu 1 Tonne erreichen. Gelege umfassen meist 3-5 Eier.

Der Verlust von Feuchtwiesen, Bächen und Tümpeln kann zu einem dramatischen Bestandrückgang führen. Daher ist die Erhaltung dieser Lebensräume und der Altholzbestände wichtig.

Verbreitung in Österreich, Gesamtverbreitung:

In Österreich kommt er v.a. in größeren Waldgebieten vor, so auch in der Buckligen Welt.

Geschlossenes Brutvorkommen befinden sind in der mediterranen Klimaregion Eurasiens, isolierte Brutvorkommen auf der Iberischen Halbinseln sowie im südlichen Afrika. 3% aller Schwarzstörche brüten in Österreich.

Beobachtungsmöglichkeiten:

Fast immer sieht man Schwarzstörche fliegend, meist zufällig. Da sie sehr scheu sind ist es fast unmöglich, sie bei der Nahrungssuche zu beobachten.