Gewächshaus-Spinne (Achaearanea = Parasteatoda tepidariorum)

Familie Kugel- oder Haubennetzspinnen (Theridiidae)

 

 

 

 


 

Funddaten zum abgebildeten Tier: Niederösterreich, Seebenstein, 16. Oktober 2007, gefunden von: Franta Magdalena und Lena Haberfellner, 1c

     Aussehen, Kennzeichen

Wie bei allen Vertretern der Gattung ist der Hinterleib höher als lang. Die Färbung ist sehr variabel und zeigt eine sehr unregelmäßige Fleckenzeichnung. Die Beine sind dunkel geringelt. Männchen erreichen eine Körperlänge von 3,5 bis 4 mm, Weibchen 4,5 bis 7 mm.

 

            Lebensraum, Verbreitung

Die ursprüngliche Heimat der Art ist unklar, vermutlich stammt sie aus den Tropen Südamerikas, wo eine Reihe ähnlicher Arten vorkommt. Heute ist die Art als Kulturfolger weltweit verbreitet. Die Art kommt in gemäßigten Breiten vor allem in frostfreien Räumen wie Gewächshäusern und Kellern, aber auch unter Brücken oder in Hausdurchgängen vor. Im Mitteleuropa wird die Art in wärmebegünstigten Regionen jedoch zunehmend auch im Freiland nachgewiesen.

          

            Biologie und Lebensweise

In und an Gebäuden baut die Gewächshausspinne ihre Netze meist in Bodennähe. Vom recht großen, locker gewebten Fangnetz ziehen einzelne Fäden nach unten, die nur im unteren Bereich mit Klebtropfen versehen werden. Der graubraune, recht feste und leicht birnenförmige Kokon wird im Netz aufgehängt und bewacht.